Suprfit Ariald GHD Review
In der aktuellen Episode der Berlin Barbell Equipment Reviews rezensieren wir den Suprfit Ariald GHD. Darüber hinaus besprechen wir, ob sich eine Investition von 599€ für das gute Stück rentiert, und wenn ja für wen.
Review
Obwohl der GHD von Suprfit mit seinen 599€ nicht gerade kostengünstig ist, schneidet er im Vergleich zu ähnlich hochwertigen Konkurrenzprodukten, wie dem von Rouge (knapp 1100€), preislich gut ab. Die Qualität des Glute Ham Developers ist sehr hoch und so glänzt er neben solider Stabilität ebenfalls mit einer edlen Verarbeitung. Der große Vorteil des Geräts besteht darin, dass die Knie- und Knöchelpolster, welche dem Verschleiß am ehesten zum Opfer fallen, austauschbar sind und Schäden einfach behoben werden können. Außerdem ist die Fußablage, welche der Athlet gemäß seiner Körpergröße justieren kann, gut und leicht verstellbar, was ihn nutzbar für Kursbetriebe macht. Als Fazit können wir das Gerät trotz seines platzeinehmenden Wesens und seiner Kostspieligkeit empfehlen.
Notwendigkeit eines GHDs
Ein Glute Ham Developer bietet Athleten eine gute Möglichkeit die komplette hintere Kette, insbesondere die Glutes und Hamstrings, zu trainieren. Vor allem Sportler, die durch eine Verletzung oder persönliche Präferenzen eine direkte Wirbelsäulenkompression (zusätzlicher senkrechter Druck) vermeiden wollen, eignet sich das Gerät perfekt. Ob du dir einen GHD kaufen solltest oder nicht hängt jedoch davon ab, ob du es für den privaten Gebrauch im Home Gym oder als Trainer nutzen möchtest. Als Privatsportler solltest du dir die folgenden Fragen stellen: Habe ich genug Platz? Da ein GHD mit 2-3 Quadratmeter viel Platz einnimmt. Und: Ist der Preis den Nutzen wert? Da es durchaus Alternativen, wie Nordic Curls oder Glute Bridges gibt, welche eine ähnliche Beanspruchung mit wenig bis gar keinem Equipment erreichen.
Als Trainer solltest du dich fragen, ob dieses Gerät das Training deiner Klienten und damit letztlich deine Dienstleistung verbessert. Außerdem solltest du wissen, ob du es lieber für Kursbetrieb oder Personal Training einsetzten möchtest. Falls es oft und intensiv genutzt wird, könnte sich damit der Preis perspektivisch leicht rechtfertigen lassen, da sich eine höhere Vielfalt an Equipment in den Kosten für ein Coaching niederschlagen könnte.